Rock
Tom Petty & The Heartbreakers
Damn The Tonpedos
Label: M CA (Sony M usic)
Jetzt geht's langsam los: Endlich kommen
echte Klassiker auf die Download-Server.
Echter Petty-Sound in seiner reinen Form
ist etwas, das lange gefehlt hat und das
Hochbit-Hören sicher prominenter machen
wird.
Obwohl es bereits das dritte Album von
Tom
Petty & The
Heartbreakers war,
markierte es seinerzeit so etwas wie den
Durchbruch der Band. Für viele ist es ei-
ner der ganz großen Album-Klassiker über-
haupt. Released wurde es im Jahre 1979
und beinhaltet bekannte Stücke wie „Here
Comes My Girl“, „Refugee“ oder „Don‘t Do
Me Like That“, die es beide seinerzeit weit
nach oben in den Charts gebracht haben.
Beeindruckt war ich vom „analogen“ Sound
des Downloads, der viel vom Flair der da-
maligen Aufnahmetechnik herüberbringt.
Trotz des angenehm
simplen Arrange-
ments klingt die komplette Scheibe sehr
eingängig und sprüht vor Motivation der
Künstler. Wahrscheinlich war das auch ei-
ner der Gründe für den Erfolg.
Ich bin glücklich, einen der großen Klassiker
als Master gehört zu haben, hier lohnt mal
wieder der Download auch für die, die die
CD bereits haben. Die angenehm zurück-
genommenen Höhen und das ansonsten
weiche, aber punktgenaue Klangbild hatte
man sonst nur ansatzweise auf der MFSL-
Gold-CD, hier kommt noch eine Spur mehr
Dynamik dazu, wunderbar!
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Verfügbar als:
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Compact Disc
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Studio M aster
FLAC, 96 kHz, 24 Bit
Jazz
Diana Krall
The Girl In The Other Room
Label: Verve (Universal)
Fü r „Q uiet N ig h ts“ g ab‘s für die in N ew Y o rk
lebende Eng länd erin noch ein W a ts c h e von
m ir. Zu s te ril, leblos und c h a ra k te rb e fre it
tönte d ie se s s e it einem J a h r a ls S tu d io -M a-
s te r verfü g b are W e r k . D a s is t h ier e tw a s
a n d e rs. Zum Glück! „The G irl in The O th er
R o o m “ lä s s t den Z u h ö re r sp ü re n , w elch
b e w e g te s Leb en D ian a nach ih re m D u rc h -
b ruch h a tte . D ie se s Unplugged-Album m a r-
k ie rt ih re R ü ck k e h r zu den W u rz e ln . S ta tt
m it g ro ß o rch e stra le n A u ftritte n
Ein d ru ck
sch in d en zu w o llen, g län zt D iana h ier w ie d e r
m it H e rz und vo r allem ih re r S tim m e . S e h r
eingängig re in te rp re tie rt sie b e isp ie lsw e ise
„T e m p tatio n “, ein M e is te rs tü c k d es von m ir
e b en falls se h r g e sch ä tzte n V e te ra n e n Tom
W a it s , b rin g t ih r G efühl ab e r auch in von
ih re m G atten E lvis C o ste llo g e sch rieb en en
S o n g s w ie „I‘ve Changed M y A d d re s s “ oder
in dem d as A lbum ab sch ließ en d e „D ep ar-
tu re B a y “ ein.
K la r kennt d e r eine o d er an d ere d ie se s A l-
bum b e re its , allerd in g s w ird e s d urch den
Klangg ew inn,
den
die
H iR e s-V a ria n te zu
bieten h a t, n o ch m als a u fg e w e rte t. So la n g -
sa m sc h e in t‘s zu klappen m it d e m , w a s d as
H ochbit-H ö ren s e it Lan g e m v e rs p ric h t.
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FLAC, 96 kHz, 24 Bit
Rock/Pop
Beck
Sea Change
Label: Geffen (U niversal)
W en n m an sich ein Album von B e ck anhört,
e rw a rte t m an im V o rfeld ja im m er bedeu-
tu n g ssch w e re , m elanch o lisch e Klänge, die
einen m ächtig h eru n te rzie h e n , w enn m an sie
gerade zu e rn st n im m t. D ie G e fa h r b e ste h t
auf „Sea C h an ge“ auch, denn te xtlich sind
w ir m al w ie d e r auf Top-N iveau. D er A m e ri-
kaner s c h re it, w e in t, le id et und lä s s t uns das
u n m issve rstä n d lich w isse n . D as is t h a rte r
Tobak, ab er irgendw ie e rtra g e ich ich „Sea
C h an g e“ viel b e s s e r a ls b e isp ie lsw e ise „Mu-
ta tio n s“. N atü rlich d rü ckt einem d ie se s A l-
bum jede M enge S ch w e re und S ch w ä rze auf
die O hren, allerd in g s verm o ch te Radiohead-
P ro d uzen t Nigel G oderich so viel W ä rm e
und S a m th e it draufzulöffeln, d a ss ein an hö r-
b a re s, nicht zu S e lb stm o rd m o tivierend es
A lbum d a ra u s gew orden ist. H ier w ird G än-
se h a u t g en e rie rt, d as gebe ich a ls ein er, der
so n st e h er „M än n erm u sik“ bevorzugt, zu.
Ich habe keine Ahnung, w a s sich in B e cks
U n iversu m ab sp ielt, ab e r ein es ste h t fe st:
Kaum ein er sch a fft e s, ein so hohes M aß an
M itgefühl zu erzeugen, d as m an unheim lich
gern aufbaut. G erade je tzt, wo es kalt w ird
und die Kerzen angezündet w erd en, gibt m ir
„Sea C h an ge“ die M öglichkeit, m ich m al w ie -
d er richtig hinzugeben und ü ber die Fehler
und richtig g em achten Dinge des Ja h re s
nachzudenken.
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